Veranstaltung "#RechtSo": Ein Blick auf Opferschutz im Strafverfahren - Ein voller Erfolg



Am 10. Oktober 2024 fand die Veranstaltung "#RechtSo" statt, die sich mit dem Thema „Opferschutz im Strafverfahren – Prävention, Prozesse, Psychologie“ befasste. Experten führten durch drei Vorträge, die wertvolle Einblicke in den Opferschutz boten.

Vertreter der Polizei Wuppertal informierten über die Gefahren von Trickbetrug und Schockanrufen. Sie rieten den Anwesenden, sich aus Telefonbüchern entfernen zu lassen und bei unbekannten Anrufen nur mit „Hallo“ zu antworten, um persönliche Informationen zu schützen. Wer bereits Opfer eines Betrugs geworden war, sollte umgehend die Polizei unter 110 verständigen. Zudem wurde auf das Love-Scamming aufmerksam gemacht, bei dem Betrüger über Fakeprofile gefälschte Liebesgefühle vortäuschen, um Geld zu ergaunern. Die Experten mahnten, bei Geldforderungen von Flirtpartner:innen vorsichtig zu sein und alle Chats zu sichern, um im Falle eines Betrugs Anzeige erstatten zu können.

Daniel Blümchen vom Landgericht Wuppertal erläuterte den Prozess für Opfer von Straftaten. Er betonte die Bedeutung des ambulanten sozialen Dienstes der Justiz und die Rolle der Opferinteressen. Er erklärte den Ablauf eines Prozesses und die Funktionen von Strafanzeigen und -anträgen.

Die Opferschutzbeauftragte des Landes informierte darüber, wie Opfer Hilfe in Anspruch nehmen können, und wies auf die Gerichtshilfe hin, die an jedem Gericht verfügbar ist. Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung endete bei einem geselligen Beisammensein mit Getränken und Crackern. Organisiert wurde das Event von der Westdeutschen Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Landgericht, Amtsgericht und der Staatsanwaltschaft Wuppertal sowie weiteren Institutionen.

Text und Bilder: Leon Wagemann
Gekürzter Text!